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Stiftungspräsidium Natur & Wirtschaft - Interview    



Ruedi Lustenberger, Sie haben neu das Stiftungspräsidium von Regierungsrat Christoph Eymann (BS) übernommen. Was bedeutet Ihnen die Stiftung Natur&Wirtschaft?
Teile der Bau- und Energiewirtschaft leisten zusammen mit dem Bund finanzielle Beiträge und ermöglichen damit kleine Naturschutzobjekte, welche wiederum von der Wirtschaft realisiert werden.
Kurz: Ein gutes Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Natur. Das passt zu meinem politi-schen Credo.

Als Präsident der nationalrätlichen Kommission Umwelt, Raumplanung, Energie (UREK) und als Inhaber einer eigenen Schreinerei haben Sie täglich mit der Natur und der Wirt-schaft zu tun. Wo und wie werden Sie Ihre Erfahrungen in die Stiftung Natur&Wirtschaft einfliessen lassen?
Die vielfältigen Beziehungen zur Wirtschaft, Verbänden und Amtsstellen sind gute Vorausset-zungen für die präsidiale Arbeit.

Sie haben als Schreinermeister und passionierter Jäger ein grosses Interesse an einer intakten Natur – und natürlich an einheimischen Naturprodukten! Weshalb sollten aber Firmen, die nicht mit Naturprodukten arbeiten, sich für naturnahe Firmenareale einsetzen?
Es ist die Aufgabe der ganzen Gesellschaft, sich für eine nachhaltige Entwicklung einzusetzen. Die Wirtschaft setzt mit solch punktuellen Beiträgen entsprechend positive Zeichen.


 

 

Ihre Arbeitstage sind lang, ihre Agenda gefüllt. Wo schöpfen Sie stets neue Energie?
Ich habe das Privileg, in einer schönen Landschaft zu wohnen. In der knapp bemessenen Frei-zeit bin ich in unserem Jagdrevier im Napfgebiet anzutreffen. Dort kann ich den Kopf auslüften und neue Energie auftanken.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?
Wir haben die Erde nicht in unserem Besitz, sondern von unseren Nachkommen zu Lehen.

Und wie sieht Ihr eigener Garten aus?
Meine Frau Marie-Theres hat einen „Grünen Daumen“. Ihr Garten ist gross und gepflegt. Unsere Familie profitiert vom selbst gezogenen Gemüse und wir freuen uns an der Blumenpracht.
Mein Garten ist die Napfberglandschaft an und für sich.

Interview Newsletter Natur&Wirtschaft 2/2005

 
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